Endlich ist mein Huxley fertig, alles in allem hab ich etwa 12 bis 16 Stunden gebraucht...
Ich hab mir gleich vom Glaser eine passende Glasplatte machen lassen, da ich keinen Bock auf Kapton hatte. Eine passende Aktenklemme gabs beim Schreibwarenhändler...
Keine Ahnung wie das passiert ist, aber irgendwie hat sich der analoge Eingang, der für die Temperatur des Extruders zuständig ist, verabschiedet, und zeigt nur noch einen fixen Wert an, nämlich "168,9°C". Daher denkt der Controller, der Extruder wäre noch nicht warm genug, und heizt munter weiter...
Ich hab mir dann das Eagle-Schema des Controllerboards angesehen, und vier analoge Eingänge gefunden, die noch nicht belegt waren: Nach Download und Modifikation der Firmware benutz ich jetzt softwareseitig einen von denen. Was jetzt noch fehlt ist eine kleine Anpassung am Board, aber das sollte kein Problem sein, das werd ich die Tage mal machen.
Ich muss zukünftig nur daran denken, Firmware-Updates vor dem Aufspielen zu modifizieren...
Hab den Thermistor vor dem Einbau gemessen: 107kOhm, alles ok.
Eingebaut, gemessen: Tot. Mist.
Ausgebaut, neu gemessen, einfach so zerbrochen, doppelt Mist.
Der fragliche Thermistor ist wohl laut Marlin Firmware ein 100k-NTC mit der RS-Nummer 198-961, leider liefern die aber wohl nur an Firmen. Wird immer besser...
Werd die mal am Montag anrufen, ob die mir nicht doch was zuschicken können. Alternativ muss ich mal gucken, ob ich jemanden kenne, der eine Umsatzsteuernummer hat...
Heute hab ich den defekten Eingangspin des zentralen ATmega1284P umgangen.
Grundsätzlig sind Punkt 1 und Punkt 2 auf dem hinteren Layer miteinander verbunden, und führen weiter zum Pin 33 des ATmega (das ist der analoge Pin 7 in der zugrunde liegenden Arduino-Umgebung). Das Ganze nutzt mit dem Thermistor-Widerstand den 4,7kOhm-Widerstand bei Punkt 1 als Spannungsteiler.
Ich habe also den Layerverbinder an Punkt 2, welcher sowieso schon vergoldet ist, als Lötpunkt benutzt und eine Verbindung zu den freien analogen Ports in der Pinleiste unten rechts geschaffen, genauer gesagt dem dritten Pin von links in der unteren Reihe (Punkt 3), das wird auf den analogen Pin 3 in der Arduino-Umgebung weitergeleitet.
Anschließend musste ich noch die "alte" Verbindung zum defekten Pin unterbrechen, siehe Punkt 4.
Zum Testen habe ich den Drucker mit dem Computer verbunden und Pronterface gestartet, und wie erwartet zeigte das (ohne Thermistor, also über den 4,7kOhm Widerstand direkt mit Masse verbunden) -41°C. :)
Der Motor und die Verdrahtung sind in Ordnung, wenn ich die an einen anderen Schrittmotortreiber anschließe läuft es, also ist entweder der Treiber defekt oder der entsprechende Pin im ATMega 1284.
Ich werd also die Tage mal mit dem Oszi rangehen und sehen, wo genau das Signal im Sand verläuft, vielleicht kann ich ja was retten...
Heute kann ich den ersten erfolgreichen Druck vermelden (der mir nicht gleichzeitig den Drucker zerlegt)!
Nachdem ich das mit der Y-Achse herausgefunden hatte, wollte ich mich im eMAKERshop, der von den Leuten von RepRapPro, von denen auch mein Drucker ist, betrieben wird, nach einem neuen Motherboard umsehen.
102 Euro plus Porto hin oder her, ich war die Bastelei einfach leid.
Leider waren zu der Zeit alle Boards ausverkauft, also habe ich mich mit denen in Verbindung gesetzt um zu erfragen, wann den wieder Boards verfügbar wären. Auf absehbare Zeit nicht, war die Antwort, was sie noch hätten bräuchten sie für ihre Drucker.
Ich hab dann erklärt, wofür ich das Board bräuchte und dass sie mir Bescheid sagen sollten, wenn wieder welche im Shop wären.
Darauf hin wurde meine Mail wohl intern weitergeleitet an jemanden von der Technik, und der erklärte mir, dass mein Board wohl schon von Anfang an defekt gewesen sei und dann haben sie angekündigt, mir ein neues zu schicken. Was sie auch gemacht haben.
Ich liebe diese Firma!
Für meinen Vater, als Plätzchenform. 
Heute hab ich einen Testwürfel gedruckt, um die Fließrate einzustellen.
Dabei ist ganz besonders aufgefallen, dass, wenn die Düse zu oft und zu schnell hintereinander eine Stelle passiert, das den Druck versaut...
Im Bereich des roten Pfeils gab es keine Kühlung, im Bereich des blauen Pfeils hab ich durch sanftes pusten für etwas Kühlung gesorgt.
Meine Konsequenz ist, dass ich mir einen Kühler einbauen werde, der das Plastik kühlt, das schon aus der Düse gedrückt wurde.
Hab letzt von der Tochter eines Freundes einen Bügelperlenbären geschenkt bekommen und dachte, damit kann ich mich revanchieren... 
Gestern bin ich trotz fieser Erkältung mit dem ersten Objekt fertig geworden, dass ich heute dann bei Thingiverse einstellt habe: Einem spezieller Filamentkühler für gedrucktes Material, der direkt auf den originalen X-Achsen-Extruder-Träger, den "x-carriage" geschraubt werden kann.
Noch einen 40mm-Lüfter, sechs Schrauben, etwas Kabel zur Verlängerung und fertig.
Nachdem ich nun oben erwähnten Kühler eingebaut habe, wollte ich den schon erprobten Testwürfel gleich nochmal probieren.
Was soll ich sagen, das Resultat spricht für sich.
Gerade musste ich mit Schrecken feststellen, dass sich ein fieser Fussel am Filamenteinzug gebildet hatte. Ich gehe davon aus, dass er durch Verschmutzung auf dem Filament selbst entstanden ist, und sich dann durch die Einzieherei dort aufgestaut hat.
Meine Gegenmaßnahme besteht jetzt darin, ein Stück zusammengerolltes Taschentuch um das Filament zu binden, durch welches das Cold End das Filament dann ziehen muss, um etwaige Verschmutzungen abzustreifen. 
Da die alten Filter eher eine Notlösung waren habe ich mir neue hergestellt.
Dieses Mal komplett aus Kunststoff und mit noch weit engeren "Maschen"...
Ich hab mir vor Längerem schon eine defekte Graupner mx-12s mit einem Arduino Micro zu einem USB-Joystick umgebaut, jetzt hat sie eine Abdeckung bekommen, um sauber ein 84x48 Pixel Display von lipoly.de aufzunehmen. Den Typ hat Nokia seinerzeit im 5510 und 3310 verbaut.
Am Programm dafür feile ich noch, da kann man sich ja richtig austoben...